Reich an Vitamin C
Der Grund dafür, dass ich vom Freund zum Fan der Papaya wurde, liegt ungefähr zwanzig Jahre zurück. Damals bekam ich ein Buch von Barbara Simonsohn geschenkt: „Papaya – Heilen mit der Wunderfrucht“. Dass dieses Obst kulinarisch eine Menge zu bieten hat, wusste ich damals schon. Es ist sowohl kalorienarm als auch vitaminreich. 100 Gramm Fruchtfleisch enthalten 80 Milligramm Vitamin C . Der Tagesbedarf eines Erwachsenen liegt bei 100 Milligramm.
Gesunde Tropenfrucht
Dann aber las ich folgendes: „Ob Übergewicht, Bluthochdruck, Arterienverkalkung, Übersäuerung, Hautprobleme, Entzündungen, Krampfadern, Herpes, Verstopfung, Allergien, eine entgleiste Darmflora, Infektionen jeder Art – alle diese Beschwerden kann die Papaya verbessern.“ Ich empfahl fortan häufig Bekannten und Freunden die Gesundheitsfrucht. Die Aussagen der Hamburger Autorin nutzte ich als Pro-Papaya-Argumente.
Geschmacks- und Sortenreichtum
Derzeit wird die Powerfrucht in etwa 50 verschiedenen Sorten kultiviert und vermarktet. Als Spitzensorte gilt „Solo“. Deren saftiges Fruchtfleisch schmeckt süß und melonenartig. Wenigstens viermal so viel Gewicht bringt die Sorte „Bahia“ auf die Waage, die wir ebenfalls aus Brasilien beziehen. Im Gegensatz zu „Solo“ und anderen Sorten ist sie reich an Fruchtsäure. Ihr Geschmack ist besonders fruchtig und erfrischend. Erwähnen möchte ich noch die Gemüsepapaya. Diese wird unreif geerntet und spielt besonders in der Thai-Küche eine wichtige Rolle.
Vielseitig verwendbar
Alle Sorten punkten kulinarisch etwa als Carpaccio mit Minzpesto, in exotischen Obstsalaten oder tropischen Nudelsalaten. Auch Papaya-Grießbrei und Papaya mit Mozzarella sind geschmacklich eine feine Sache und ein gesunder Genuss.